Hallo Andreas,
Die Prozessortemperatur liegt meistens bei < 90°C steigt aber ab und zu auch Mal knapp darüber. Anfangs hatte ich nur einen ausblasenden Gehäuselüfter, damit hatte ich ständig über 90°C.
Ganz schön viel, finde ich, für den Kühler.
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Hallo Andreas,
Die Prozessortemperatur liegt meistens bei < 90°C steigt aber ab und zu auch Mal knapp darüber. Anfangs hatte ich nur einen ausblasenden Gehäuselüfter, damit hatte ich ständig über 90°C.
Ganz schön viel, finde ich, für den Kühler.
Ganz schön viel, finde ich, für den Kühler.
Liegt bei mir aber nicht am Prozessorkühler sondern am Gehäuse. Bei offenen Seitenteil sind es gleich mal 8° - 10° weniger.
Habe gerade noch einmal die Temperatur bei einem 1h Flug (C172 KTMB nach KEYW) überprüft. Core liegt nun bei 83,5°C max. und CCD bei 86°C max. ( aber bei geschlossenem Deckel) 🙂
Auf der DVD der PCGH 1/2024 ist ein Praxis-Guide für den Ryzen 7 7800X3D , habe ich eben gesehen. Die Preise für diese Hefte schnellen allerdings auch in Astronomische Höhen.
Trotzdem hatte ich sie mir heute zur Feier des Neuen Jahres gekauft.
Nachtrag, in dem Guide geht es leider hauptsächlich ums übertakten, allerdings sind in dem Heft auch Test`s von Luft und Wasserkühlern.
Das widerspricht vielen Posts in diversen Foren und Youtubern, wo Leute immer wieder erzählen, dass ausgerechnet der MSFS mit eben genau dieser CPU anscheinend sozialverträglich umgeht. [...]
Mein neuer Rechner steht gerade noch im Karton vor mir. Mit dem AMD 5800 X3D eingebaut, allerdings mit Wasserkühlung, so dass ich keine Erfahrungen hier berichten werde.
Der Grund für meine Prozessorwahl ist allerdings in den "vielen Posts in diversen Foren und Youtubern" zu finden. Mein (vielleicht laienhaftes) Verständnis ist, dass der MSFS extrem CPU-fordernd ist und das die X3D-Architektur genau dies hervorragend unterstützt. Wenn dann die Rechenleistung von der Grafikkarte auch angefordert wird, dann würde ich eher von "Ausbeutung" als von "Sozialverträglichkeit" sprechen. Natürlich mit dem gewünschten Ergebnis der Leistungssteigerung des Gesamtsystems.
Bedeutet aber auch, dass der Prozessor, der effizient alles gibt trotzdem hoch ausgelastet sein kann und Wärme erzeugt.
(Im Nachhinein bin ich froh, dass ich ordentlich Kühlung und Geräuscharmut konfiguriert habe...)
Die Kühlung wird überbewertet
So. Scherz bei Seite. Ich denke das einfach das Ganze zusammenpassen muss. Was hilft dir die beste Kühlung wenn das Gehäuse die Warmluft nicht abtransportieren kann? Das große Ganze muss passen.
Aber mit Temperatur am Prozessor kann ich ein Lied singen. Ich habe mich bei meinen System auch immer gewundert warum mein Ryzen 7800x3d in Verbindung mit einer Pure Loop 2, 360mm Temperaturprobleme hatte. Bis mir mal jemand den Tip gegeben hat das ich mal die Halterung prüfen soll. Und. Was soll ich sagen. Bei mir waren die Bügel der Halterung fehlerhaft.
Ich hatte zwischen Prozessor und Kühlkörper Luft. Ca 2mm. Darum konnte bei mir die Wärmeleitpaste nicht richtig arbeiten.
Danach habe ich mir selbst welche gefertigt und jetzt läuft alles perfekt. Halterung mit Vorspannung und jetzt passt alles
Wobei ich bei mir am überlegen bin ob es vielleicht sinnvoll wäre die Grafikkarte vertikal einzubauen
Die Kühlung wird überbewertet
Ich hatte zwischen Prozessor und Kühlkörper Luft. Ca 2mm. Darum konnte bei mir die Wärmeleitpaste nicht richtig arbeiten.
Da war die Wärmeleitpaste wohl schon am kochen, nach dem Motto , Sitzt, passt, wackelt, und hat Luft
Hallo Andreas,
ich habe diesen Prozessor bei mir laufen, in einem Bequiet Pure Base Gehäuse mit einer 3080 Suprim.
Das "Problem" bei dieser CPU ist nicht der TDP, die kann halbwegs jeder gute CPU Luftkühler bringen, sondern wie schnell die Hitze erzeugt wird und dessen Abführung. Dabei spielt es in erster Linie gar keine Rolle, ob Wasser oder Luftgekühlt. Durch den 3DCache wird in genau diesem Bereich der CPU schlagartig wenn gebraucht, Leistung abgerufen, die sich dann relativ schnell als Abwärem Richtung 90 Grad bewegen kann, wenn dann auch noch eine schlechte Gehäuse Be und Entlüftung ihr Unwesen treibt. Dann wirst du dich sehr oft an dieser Grenze bewegen, wo die CPU anfängt zu drosseln.
Durch diesen Umstand ist es manchen Kühlern nicht möglich, die Hitze so schnell abzuführen. Da kannst du Kühler mit 200 TDP einbauen, der
es trotzdem nicht schafft. Hier muss man halt auf zB Luftkühler achten, wo der Kühlerfuß und die Pipes dementsprechend für so etwas optimiert bzw geschaffen sind.
Das A und O wird dann noch eine gute Gehäuse Be und Entlüftung sein.
Jaja, so in etwas habbich mir das schon gedacht. Hinzu kommt wohl, dass die Wärmeabgabefläche längst nicht so groß ist, wie der Heatspreader vermuten lässt.
Bei mir liegt bereits ein 5800X3D in der Schublade und daneben ein Scythe Fuma 3. Die Entscheidung ist also sowohl in Sachen CPU als auch in Sachen Kühler gefallen.
... dann ist das Thema also erledigt?
... auf Wunsch des Themen Erstellers wieder geöffnet...
Ich hatte René gebeten, den Thread mal nicht zu schließen, weil ich vorhabe, am Ende meine eigenen Erfahrungen hier reinzustellen. Ich bin allerdings noch nicht dazu gekommen, den 5800X3D einzubauen. Wie immer habbich den Kopf voll mit allem Möglichen und den Umbau gedenke ich vorzunehmen, wenn ich mal einen Tag richtig Ruhe habe UND auch innerlich auf Hardware-Basteleien gepolt bin.
Aber da nun dieser Thread - Danke, René - weiterhin offen ist, will ich den auch am Leben halten. Und da hat sich eine - wie ich meine - wirklich unglaubliche Zwischenentwicklung ergeben, von der ich denke, dass die für viele interessant sein dürfte.
Interessiert? Nicht? OK! Aber was ist, wenn ich als Überschrift
30% mehr FPS in 5 Minuten
wählen würde? Doch interessiert? Na bitte, geht doch!
Und nein, ich übertreibe tatsächlich nicht. Gestern hat etwas stattgefunden, was quasi eine Vorbereitung zum CPU-Umbau war!
Einige Zeit vorher hatte ich mal ein Referenz-Video gemacht, auf dem auch die FPS zu sehen sind. Und ich war mit der Leistung des Rechners für den MSFS wirklich zufrieden. Schaut mal rein in das "Vorher-Video". Die FPS sind bei mir normalerweise durch VSync limitiert, wurden aber für dieses Video freigegeben. Es sollte ja schließlich eine Referenz für die Leistung des Rechners werden, damit ich nach einem CPU-Upgrade erkennen kann, was das gebracht hat. Oben links sind die FPS eingeblendet. Etwas klein, deshalb schaut bitte im Vollbild.
Das Vorher-Video:
Hallo Andreas,
das sind wirklich interessante Informationen. Sei bitte so nett und schreibe doch den Typ des Motherboards in die Signatur rein. Ggfs. gibt es noch andere User, die Deinem Schritt folgen wollen.
Ooops......ich dachte, ich hätte das schon im Spoiler drin. War wohl nix......ich trage das gleich mal nach. Das kommt davon, dass ich selbst den Spoiler eher nicht öffne
Bei dem Board handelt es sich um ein Brot- und Butter-Mainboard. Also nix für eine Rennmaschine und keine Marke, die das Ego streichelt. Ein
ASRock B550 Pro4
Seinerzeit (vor 3 Jahren) für 122 Euro gekauft und immer noch für den beinahe gleichen Preis zu haben.
Ja, wäre durchaus interessant, wenn es andere Leute gäbe, die auch dieses oder ein ähnliches ASRock-Board (B550-Familie) haben, von einer sehr frühen BIOS-Version auf die aktuelle (das sind immerhin 2 Generationen - von 1.30 auf 3.40) geupdatet haben.
Ein weiterer Grund, aktuell zu schauen, ob das AMD Board noch mit einem gut abgehangenen Bios unterwegs ist:
Ich habe ja ein Asus Board mit dem B550 Chipsatz. Allerdings immer alle Bios-updates mitgemacht. Das läuft schon ganz gut, trotz etwas älterer Grafikkarte, solange ich nicht die Regler zu weit nach rechts drehe. Wenn das Bios vorher schon sehr alt war, kann es natürlich gut sein, das sich durch ein Update eine spürbare Leistungssteigerung bemerkbar macht.
So, gestern hatte ich so eine Vorahnung, dass ich heute Lust haben könnte auf Hardwareschrauberei. Dementsprechend habe ich noch 3 Referenz-Videos aufgenommen von kurzen Flugszenen in verschiedenen Umgebungen, die jederzeit nachfliegbar sind und deren Rahmenbedingungen leicht vergleichbar sind. Einfach, um ggf. den Vorher/Nachher-Effekt dokumentieren zu können. Was kann das neue CPU besser und wenn ja, wie viel.
Heute dann.....ich habe beim Frühstück nach kurzer Prüfung meiner Laune und vor allem beim Blick aus dem Fenster auf das Sch...wetter entschieden, dass dieser Tag der Tag des 5800X3D sein werde - eben dieses Prozessors, der schon seit Mitte Januar neben mir auf dem Schreibtisch vor sich hin oxidiert.
OK, der Umbau gestaltete sich ziemlich "fummelig", aber durchaus machbar. Tatsächlich limitiert die schiere Größe des Kühlers (Scythe Fuma 3) so ein bisschen den Workflow, aber im Grunde war das schon ok. Gut allerdings, dass ich auf die Idee gekommen bin, das Y-Kabel für die beiden Lüfter schon mal vorher auf den Stecker des Mainboards zu stecken. Da wäre ich später bei montiertem Kühler nur noch schwer rangekommen.
Der Umbau der Kühlerbefestigung am Mainbaord stellt einen auch nicht unbedingt vor unlösbare Probleme.
Insgesamt hatte ich mir den CPU-Tausch aber - wegen des Kühlers - schwieriger vorgestellt
Und dann schließlich der große Moment. Einschalten! Die ersten Starts waren noch gekennzeichnet von einigem Gemecker des Mainboards. Aber den Problemen war schließlich durch Eingriffe im UEFI/BIOS beizukommen. Letzteres hatte sich weitestgehend resettet und musste erst mal wieder dran erinnert werden, wer im Hardware-Orchester mitspielt.
Ich habe den Rechner erst einmal im Idle oder unter leichter Last laufen lassen, um mal zu schauen, wie es sich mit der Temperatur verhält. Das sah mir dann durchaus normal aus.
Ich schicke mal voraus, dass ich derzeit keinerlei Gehäuselüfter verwende. Einzig der Scythe Fuma 3 mit seinen beiden Lüftern und natürlich die Grafikkarte sorgen für Luftbewegung. Allerdings bleibt bei mir auch das Gehäuse offen. Das war bei mir schon seit meinem ersten PC so. Es gab Zeiten, da lohnte sich das Anbringen des Deckels nicht, weil ich immer irgendwie am Basteln war.
Aktuell würde ich sagen, da wird das bleiben können. Allerdings ist die Kerntemperatur durchaus etwas höher als bisher beim 3800X. Ich werde das auf jeden Fall in den nächsten Tagen beobachten.
So, nun aber kam die Stelle, wo der Elefant das Wasser lässt. Wie viel mehr an Performance ist denn nun drin? Weniger als erwartet oder gar mehr als erhofft? Ha, an der Stelle kommen meine Referenz-Video vom Vortag zum Einsatz. Ich habe die mit dem neuen Prozessor noch einmal aufgenommen. Und das bzw. die Ergebnisse will ich Euch nicht vorenthalten.
3 verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Schwerpunkten! Oben links findet Ihr in jedem Video die FPS eingeblendet (unlimitiert). Wenn Ihr das nicht lesen könnt, dann wechselt halt mal zum Vollbild. Ich nehme mal meinen Eindruck, meine Schätzungen und überschlägigen Berechnungen vorweg: In etwa 25 bis 35 % mehr als vorher ist angesagt. Kürzere Peeks nach unten, aber auch nach oben nehme ich mal als Streichergebnis. Insgesamt bin ich davon sehr angetan.
Hier nun die Vergleichsvideos. Nehmt es mit dem Fliegerischen nicht so genau, denn darum geht es hier nicht.
Anflug auf Kiel mit Ju-52 - 1440p unlimitiert.
vorher (3800X)
nachher (5800X3D)
Überflug über Manhattan mit FBW-A320 - 1440p unlimitiert.
vorher
nachher
Start von EDDH/23 und Tiefflug über Hamburg mit FBW A320 - 1440p unlimitiert
vorher
nachher
Gestern war ich einigermaßen zufrieden, aber ich habe heute mal ein bisschen rumexperimentiert (mit Hilfe von CPU-Z, Hardware-Info, AMD Ryzen Master....) und dabei festgestellt, dass doch arg oft die 90° erreicht werden. Immer nur kurz, aber dass es dann gleich wieder abwärts geht, ist insofern logisch, als die CPU ja dann drastisch runterregelt. Runterregeln heißt dabei übersetzt, dass die Rechenleistung runtergeschraubt wird. Und das ist ja genau das, was ich nicht haben möchte.
Diverse Stresstests, die ich heute durchgeführt habe, haben ergeben, dass der 5800X3D einen Großteil seiner Potenz schlichtweg liegen lässt, weil er sich temperaturbedingt runterregeln muss. Ich habe gleich bezweifelt, dass es am Scythe Fuma 3 liegen würde, denn der wird nicht mal handwarm, während der Core bereits kocht. Es muss also etwas mit dem Wärmeübergang zu tun haben. Ich war mir allerdings sicher, dass ich bei der Montage des Kühlers nichts falsch gemacht habe. Immerhin mache ich sowas weiß Gott nicht zum ersten Male. Der Punkt ist halt, der 5800X3D sich intern zu heftig aufheizt und auf Grund seiner Huckpack-Struktur die Wärme nicht schnell genug abführen kann.
Ein Wasserkühlung hätte das also auch nicht besser hinbekommen. Da ist zwar Wärme, die danach schreit abgeführt zu werden, aber der Übergang auf den Heatspreader ist ein Flaschenhals. Da bekommt mein Scythe Fuma eigentlich fast nichts zu tun.
Nun habe ich mich dann heute mal mit Undervolting auseinandergesetzt. Und das war der Durchbruch. Ein ganz großer Erfolg. Was daraus entstanden ist, würde ich mal als
Win-Win-Win-Effekt
bezeichnen. Was ich damit meine, wird gleich deutlich.
Undervolting bedeutet, dass man die Core-Spannung reduziert und dabei einen Wert herausfindet, bei dem alle Cores noch zuverlässig (also inkl. einer gewissen Sicherheitsmarge) einwandfrei arbeiten. Ich habe mich da an knapp 200 mV herangearbeitet (genau 187,5). Also Reduzierung der Spannung um 0,2 V.
Mancher würde nun annehmen, dass damit ja die CPU quasi kastriert würde. Aber das Gegenteil ist der Fall, denn:
Weniger Spannung = weniger elektrische Leistung >> weniger elektrische Leistung = weniger Abwärme >> wenige Abwärme = geringere Temperaturen!
Und wenn die Temperauren deutlich unter 90° bleiben, wird auch der Takt nicht reduziert, denn es muss ja nichts runtergeregelt werden.
Ergo - und jetzt kommen die 3 Wins - konnte ich heute messen:
Ich habe dann den halben Nachmittag damit verbracht, den 5800X3D mit Stresstests zu überziehen. Nicht, weil ich nicht überzeugt war, sondern weil ich das meinem Ego immer noch mal wieder antun musste. Zu meiner eigenen Begeisterung. Dabei ist nicht ein einziges Mal mehr die 90er Marke erreicht worden und selbst die 80er nur kurz als Peek berührt.
Schließlich habe ich dann mal einen Flug mit dem FBW A320 von Burgas nach Adana auf den Weg gebracht und dabei alles an Peripherie-Software aufgefahren, was mich sonst auch bei meinen Flügen begleitet: TrackIR, FSLTL, GSX Pro, Little Navmap, SimBridge - geflogen mit Wetter und allem Drum und Dran. Selbiges Ergebnis. Durchgängig 4442 Mhz und keine Temperaturen mehr > 80°, sondern fast ausschließlich zwischen 70 und 74°. Die FPS (die ich zu Testzwecken immer noch nicht wieder limitiert habe) lassen einen schwindelig werden. Das ist fast schon erschreckend.
Ich sage es zudem noch einmal. Der Scythe-Kühler hat nicht allzu viel zu tun. Den kann ich auch nach längerem Betrieb noch anfassen und dann ist der handwarm. Ich glaube fast, die Investition hätte ich mir sparen und stattdessen den Wraith Prism von meinem 3800X wiederverwenden können.
Außer den beiden Lüftern des Scythe Fuma und den 3en der Grafikkarte habe ich keine Lüfter im Rechner. Allerdings ist der Seitendeckel offen.
So, ich denke, dass ich mit den 5800X3D jetzt da bin, wo ich hin wollte.
Andreas,
toller Beitrag, aber mir als Laien wird es schwindelig im Kopf.
Was wie und wo kann ein Laie Undervolting einstellen?
Du hast keinen X3D, sondern "nur" einen X, Rudi. Und ich bin mir nicht sicher, ob es dann bei Dir was bringt.
Der X3D hat ja eine etwas "merkwürdige Struktur" mit seinem großen VCache, der quasi Huckepacke auf dem eigentlichen Prozessor sitzt. Einerseits ist es genau dieser VCache, der den X3D bei Spielen so sauschnell macht. Andererseits behindert dieser Huckepack-Speicher ein bisschen die Wärmeabfuhr.
AMD hat ja schon von sich aus die Taktrate des 5800X3D gegenüber dem 5800X deutlich gesenkt, damit das ausgeglichen wird. Deshalb ist Dein X von Haus aus eigentlich schneller als der X3D. Nur eben der VCache führt dazu, dass der X3D bei Spielen plötzlich hyperaktiv wird und anscheinend völllig am Rad dreht.
Dein X ist deshalb bei Anwendungen deutlich schneller als mein X3D. Nur eben bei Spielen, da wird der X3D zum Tier. Nur eben, dass er sehr schnell sein Temperatur-Limit erreicht und sich dann selbst ausbremst.
Ob es auch beim etwas bringt, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass der seine Wärme gut loswird und deshalb kaum runtertaktet. Müsste man mal mit Hardware-Info beobachten.
Ansonsten ist die Einrichtung des Undervolting denkbar einfach. Das geht - erstaunlicherweise - von Windows aus. Man muss also nicht im BIOS rumschrauben.
Da gibt es ein Freeware Helferlein, dem man den Job des Undervolting übergeben kann. Man muss bloß rausfinden, wie weit man das Undervolting treiben kann. Allzu viel bedeutet schließlich, dass es vorkommen kann, dass ein oder mehrere Cores mal aussetzen. Da muss man sich eine Sicherheitsmarge ermitteln. Bei mir waren das die 187,5 mV.
Nochmals vielen Dank für diese Informationen, dann werde ich mal meine Finger von irgendwelchen Veränderungen lassen.
Ich denke, dass Dein 5800X für sich schon eine Hausnummer ist, die sich sehen lassen kann.
Der 5800X3D basiert schließlich auf dem, wurde demgegenüber aber ein bisschen "schaumgebremst". Aber der VCache macht das wohl mehr als wett. was der X3D da abzieht, ist im Grunde völlig irre. Man muss ihn eben nur bändigen können. Die Frage, die sich AMD stellen lassen muss, ist eigentlich die, warum ich als Endkunde solche Register mit dem Undervolting ziehen muss und warum die das nicht von Haus aus machen.
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