VR, Homecockpit oder Klassisch?

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  • Moin ihr Lieben,

    mich würde wirklich mal interessieren, wie hoch der VR Nutzer hier im Forum ist. Vielleicht kann man ja auch eine Umfrage einrichten :smiling_face:

    Also, wie fliegt ihr aktuell am liebsten und wie zufrieden seid ihr?

    Wie steht ihr zum Thema Homecockpit VS. VR?

    Ich persönlich habe schon über ein Homecockpit nachgedacht (wenn mal der Platz da ist) lese aber immer wieder unterschiedliche Meinungen.

    Aktuell bin ich sonst super zufrieden mit VR, nur hätte ich noch gerne das Mini FCU wegen der Push & Pull Funktion, die ich sonst noch nicht bei solchen Panels gefunden habe, leider ist sie konstant "out of stock" :grinning_squinting_face:

  • Ich nutze VR, nur zurzeit habe ich kein Headset. (War das Meta Quest II).

    Ein echtes Home Cockpit dürfte für jeden normalen Nutzer unmöglich sein, das kostet 70.000 Euro oder so :grinning_squinting_face: Wer das Geld hat, da würde ich dringend den echten Flugschein stattdessen empfehlen.

  • Ich habe viel Aufwand betrieben, um eine cockpitähnliche Flugwrfahrung zu haben. Bis zu 5 Monitore, Touchscreens, Schalterpaneele, usw.

    Restlos Zufriedenheit bin ich jetzt mit VR und Forcefeedback. Yoke, Stick und Rudder von Brunner, HF8 Haptic Sitzauflage, und Moving Plattform von Next Level Racing. Das Fluggefühl ist echt nah an der Realität. Die Schalter bediene ich dort, wo sie beim echten Flugzeuge auch sind. Ich verwende einen Trackingball, damit ich in VR keine Maus suchen muss. Für mich ist das weniger Immersionsbruch, als Tasten zu bedienen, die irgendwo am Schreibtisch stehen, oder in den Tiefen des Streamdecks liegen.

    In Summe war das auch ein großes Investment, aber für mich absolut lohnend. Jedes Hobby kostet Geld. Flugsimulation kann zum Glück auch mit wenig Aufwand betrieben werden. Aber eben auch mit viel.

    Ich würde niemals zurück in Richtung Homecockpit wollen. Das aber auch deshalb, weil ich gerne viele Flugzeugtypen fliege, vorwiegend GA und kaum Airliner.

  • Ansprüche sind halt verschieden.
    Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich da für einen Flug ggf. über Stunden mit so einer Taucherbrille sitzen muss, unter der ich nichts anderes wahrnehme als meine virtuelle Umgebung und ein paar Kleinigkeiten in vordefinierten Sichtlöchern, durch einige wenige Objekte aus der realen Welt in die virtuelle durchdringen......neenee.

    Wo ist meine Kaffeetasse? Und wenn ich sie gefunden und einen Schluck genommen habe......wo stelle ich die bitte hin, dass die nicht auf irgendwas anderem landet und ggf. sogar umkippt?

    Handy klingelt? Verdammt, wo ist das Mistding? Da muss ich wohl die Taucherbrille abnehmen! Oooooder mit den Pfoten danach tasten und dabei vielleicht die bis eben noch aufrecht stehende Kaffeetasse umstoßen.

    Neenee, das ist ein Headtracker (bei mir ist es TrackIR) in Kombination mit einem 39" curved Monitor (16:9) + 2er Satelliten-Monitor + Tablet doch der bessere Kompromiss. Ich kann mich im Cockpit umsehen und bewegen (6 DOF), habe extrem gute Performance, finde unfallfrei meinen Kaffee und das Handy und was hier sonst noch so als Accessoires und Verpflegung auf dem Tisch rumoxidiert, habe alles, was irgendwie als sinnvolles Helferlein durchgeht auf den Nebenmonitoren jederzeit zur Verfügung..... Ja, selbst mal eben das Rotwein-Glas wieder auffüllen klappt wunderbar. Und wenn ich mal einen "CoPiloten" mit am Tisch habe, kann ich den durchaus ansehen, wenn wir uns unterhalten.

    Tatsächlich aber wäre mir ein Notebook auch ein bisschen zu wenig.

  • Die Quest 3 hat einen Passtrough Modus, da muss man die Brille nicht abnehmen.

    Ich kann jede Taste auf den Panels, die Tastatur und sogar meine Touchmonitore - die Kaffetasse sowieso - durch die VR Brille bedienen, wenn ich mich leicht nach vorne beuge. Am Mobiltelefon kann ich auch ablesen, wer mich anruft. Dazu brauche ich die Brille nicht abzusetzen.

    Wer einmal auf VR geflogen ist, will so leicht nicht zurück. Wer aber VR nicht ausprobieren will, weil er die Mär von der Taucherbrille glaubt, wird etwas versäumen.

    Ich habe immer noch 4 Monitore, das Streamdecks, Saitek panles usw. Och brauche es halt nur noch selten, weil ich nur mehr VR fliegen mag. Anders ist es für mich fad.

  • Stimme dir voll und ganz zu guepf

    bin gestern zu Testzwecken mal kurz ohne VR im FS unterwegs gewesen... ich bin fest davon überzeugt, wer VR Flightsimming einmal richtig erlebt hat mit den richtigen Settings, will definitiv nicht zurück. Kein Vergleich. Mittendrin vs. Zuschauer!

    Ich hab auch absolut keine Probleme irgendwelche Tasten zu finden und es sind einige bei mir belegt :grinning_squinting_face: Muscle Memory sei Dank!

    Alleine das Gefühl der Höhe richtig einschätzen zu können etc.

    Einen Motion Simulator will ich aber dennoch gerne mal ausprobieren.

    Das ist sicher noch was anderes wie die HF8 Matte unter meinem Popo :grinning_squinting_face:

  • Grundsätzlich mögt ihr Recht haben mit der VR.

    Aber ich verspüre nicht die geringste Lust da tausende von Euros in den Simulator zu investieren.

    VR-Brille, Steuerhorn, Pedale, Tiller, Popowackeldingens, Homecockpitzubehör und was weiß ich alles.

    Wer den FS lebt - darf das gerne tun. Jeder hat andere Hobbys wo das Geld ausgegeben wird. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Aber für mich ist das nichts.

    LG Thomas

  • Den Rechner mal ausgenommen, stellt VR eine sehr preisgünstige Alternative zum Homecockpit dar.

    600 € für eine Quest 3 inkl. Zubehör, einen Trackingball (ein guter kostet rd. 100 € ) und los geht's mit den großen Eintauchen in das Fluggefühl.

    Forcefeedback ist in VR und im Homecockpit dzt. noch eine sehr kostspieliges Upgrade. Aber auch hier sinken die Preise.

    Ein Force Feedback Yoke gibt es jetzt (bald) schon um unter 1000 € und eine Moving Plattform mit 2 DO (Degrees of Freedom), was für GA Flugzeuge und Airliner ausreicht, gibt es ab rd. 1.500 €.

    In Summe also deutlich weniger Bedarf Geld, Platz, Bastelei und Einrichtungsarbeit als ein richtiges Homecockpit.

    Aber natürlich ist das auch Geschmackssache. Mir war es nur wichtig, aufzuzeigen, dass VR günstig und sehr immersiv ist.

  • Also ich persönlich habe zwar kein richtiges Homecockpit, aber zumindest spiele ich trotzdem unter recht realistischen Bedingungen, sofern der MSFS 2020 denn mal so einigermaßen fehlerfrei läuft...


    Rechner:

    - GPU: RTX 4090

    - CPU: Ryzen 9 7950X3D

    - Mainboard: Asus ROG STRIX X670E-E GAMING WIFI, BIOS 1905

    - Netzteil: Be Quiet Dark Power 13, 850 Watt

    - Gehäuse: Fractal Design Define 7XL

    - RAM: 64 GB DDR5 6000 RAM

    - SSD: Corsair MP600 PRO XT 4 TB Gen4 PCIe x4 NVMe M.2


    VR Headset:

    - Pimax Crystal


    Plattform:

    - DOF Reality P3 + Next Level Racing Flight Simulator Seat + Buttkicker Gamer Pro

    - Thrustmaster Steuerung : TCA Yoke, TPR Expert Rudder

    - Honeycomb Bravo Throttle Quadrant


    Preislich allerdings auch nicht ganz ohne - Alles zusammen (Was ich oben aufgezählt habe, inkl. PC): 13.300 € (Inkl. Zubehör und Software)

    Da die Komponenten alle nicht wirklich offiziell kompatibel zum DOF Reality P3 sind, wurde mit viel Panzertape und im Falle des Next Level Racing Flight Simulator Seat auch mit Stahl Schlauchschellen gearbeitet... :face_with_tongue:

    Hält aber alles bombenfest :smiling_face:


    Einmal editiert, zuletzt von FlyMcx64 (19. April 2024 um 13:33)

  • Sehr sehr geil und ein Gleichgesinnter (Musiker) :beer :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Aber noch blutiger Anfänger :face_with_tongue:

    Wie zufrieden bist du mit dem DOF Motion Seat?

    Du meinst die sich bewegende Plattform? (DOF Reality P3) - Die kommt ja ohne Sitz daher. Damit bin ich zufrieden, aber der Support von DOF Reality ist eine KATASTROPHE - Bitte ja nicht direkt bei Denen kaufen, sondern lieber über Amazon. Ja, da ist es teurer - Aber der Support im Notfall (Wenn du unzufrieden bist) ist eben auch 1A. Mein Erfahrungen mit dem DOF Realitty Support: Vollkommen inkompetent und gelangweilt. Die haben weder Interesse, dir bei Fragen / Problemen wirklich zu helfen; noch haben die Ahnung von ihren eigenen Produkten. Mehrfach haben die mir nachweislich falsche Infos gegeben. - u.A. soll der verwendete Sitz angeblich problemlos auf den P3 passen. Spoiler: Tut er nicht. Ohne viel Panzertape und Stahlschellen oder dicke Kabelbinder hält das Ding nicht.

    Produkt: Geil

    "Support": Lächerlich + frech.

  • Das Ding kann Gierung (Drehung um die eigene Achse), sowie nach vorne / hinten und nach rechts / links rollen.

    In alle Sechs Richtungen jeweils maximal 24°

    Maximale Geschwindigkeit: 75 cm/s (105°/s)

    Motion Racing Rig - 3-Axis PRO (P3)
    The ideal realistic motion platform for any simulation, the PRO 3 provides three axes of movement: pitch, roll, and yaw, along with traction loss. It delivers…
    dofreality.com

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