Landing Challenge macht mich fertig

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  • Hallo in die Runde,

    ich habe den FS nun endlich mal gestartet und 6 Stunden Flugschule gemacht.

    Nun versuche ich die Lading Challenge und bekomme keine einzige Landung hin.

    Die Strecke reicht nicht aus, es geht viel zu schnell, will ich neu aus der Ferne anfliegen, bricht das Spiel ab, da ich den Trainingsplatz verlassen habe.

    Beim CJ4 Jet lässt sich auch mit abgeschalteten Triebwerken die Geschwindigkeit nicht so stark reduzieren, dass ich landen kann.

    Teils werden die Einpropellerigen einfach zu langsam und stürzen dann ab, hier reicht auch die Zeit einfach nicht aus, um den Flughafen in Ruhe anzufliegen bzw. das Flugzeug runter zu bekommen.

    Auch suche ich bei fast allen Flugzeugen immer wieder die Bremse, nicht die Park Bremse, sonder die Bremse über die Ruder?

    Teils habe ich voll gebremst aber es bleibt nicht stehen.

    Entschuldigt die vielen Fragen in einem Text.

    Vielleicht gibt es ja ein besonders empfehlenswertes Tutorial.

    Ich würde mich zB zu Beginn immer erst mit dem Flugzeugtyp vertraut machen, oft habe ich auch Stress bei der Landung, weil ich iregendwelche Knöpfe nicht finde, zB die Bremse.

    Danke euch

  • Bremsen ist recht einfach zu finden. Geh in die Steuerungsoptionen und suche nach "Bremse" oder "Bremsachse". Auf idese Weise findest Du fast alle Tastenbelegungen.

    Landetechnik usw. schwierig zu bewerten ohne was zu sehen. Tutorials findest Du massenhaft bei Youtube. Ob das aber das ist, was Du suchst ... schwierig zu sagen, weil ich noch nicht verstehe, was Du falsch machst oder überhaupt, was da passiert.

    1. Starte am besten erstmal mit einer einmotorigen Propellermaschine. Am besten das gelbe Ultraleichtflugzeug aus dem Standard-Repertioir.
    2. Klassischerweise fliegt man zur Landung in die Platzrunde (ca. 500 Meter entfernt parralell zur Piste und 1000 Fuss über Grund, den du beim Start auf dem Höhenmesser siehst), Gegenanflug.
    3. Dann biegst du sobald du die Piste in der Parrallele ca. 300-400m hinter die gelassen hast in den Queranflug ein. Im Queranflug reduzierst du die Drehzahl um ein viertel um Höhe abzubauen (versuche dabei durch leichtes Hochziehen ca. 130 Km/h zu halten) und fliegst im 90 Grad Winkel auf die verlängert gedachte Piste zu.
    4. Dein Wendepunkt in den Endanflug ist ca. 100m vor der verlängert gedachten Piste. Ca. 300m bevor du diesen erreichst setzt du die 1. Landeklappenstufe um langsamer zu werden. Jetzt ist das Flugzeug schon sehr instabil und du musst mit Bedacht nachdrücken um die Geschwindigkeit zu halten (ca. 100 bis 130 Km/h), sonst kriegst du einen Strömungsabriss.
    5. Bei Erreichen des Wendepunkts in den Endanflug solltest du 500 Fuß über Grund sein. Dann richtest du dich auf die Landebahn aus (dabei Blick ans Pistenende).
    6. Sobald du ausgerichtet bist setzt du die 2. Landeklappe. Jetzt bist du noch erheblich langsamer und musst weiter nachdrücken um nicht einfach runterzufallen (Geschwindigkeit weiter ca. 100 bis 130 Km/h).
    7. Korrigiere noch ganz fein die letzten Male in Richtung Piste und nimm die Fahrt ganz raus. Jetzt bist du maximal instabil aber dafür langsam genug.
    8. Bis kurz vor dem Aufsetzung hältst du weiter auf den Boden zu und ziehst erst kurz (wirklich sehr kurz) vorher wieder etwas hoch (Nase nur ein paar wenige Grad über die Horizontale) um sanft aufzusetzen (quasi so als würdest du leicht verhindern wollen, dass das Flugzeug landet.
    9. Dann hast du es geschaft.

    Eine gute Landung steht und fällt mit der exakten Einhaltung ständig wiederkehrender Procedures im festen Ablauf. Starte komplett ohne Wind mit dem Üben. Sobald es klappt, nimm Wind dazu und versuche damit weiter umzugehen.

    Happy Landings :-))

    4 Mal editiert, zuletzt von kaeptnplanet (24. Januar 2024 um 19:19)

  • Hallo,

    ich würde vorschlagen nicht mit den Landeherausforderungen zu beginnen. Denn die sind, wie der Name sagt, herausfordernd.

    Lerne erst in den freien Flügen verschiedene Flugzeuge kennen und übe deine Landungen. Wie oben schon erwähnt - erst ohne Wind, dann mit Wind.

    Wenn du das dann packst kannst du ja die Herausforderungen angehen.

    Oder schau auf welchen Plätzen die Herausforderung spielt und suche genau den Platz dann im freien Flug aus - zum üben.

    LG Thomas

  • Kann man bei den Landeherausforderungen das Flugzeug auswählen? Das wird doch immer vorgegeben.

    Stimmt, ich würde das nur erstmal im Freiflug üben bevor ich mir ne Herausforderung vornehme. Da Concorde schreibt, er sei immer viel zu schnell und schaltet teilweise die Triebwerke ab und ist mit Propellerfliegern immer so langsam das er abstürtzt vermute ich das hier erstmal Grundlagen schaffen eine gute Idee ist. Die Landung folgt einer sklavischen Grundprozedur und wird dann grundsätzlich nur recht fein den Gegebenheiten angepasst.

    Noch ein Tipp: Ein Flugzeug sinkt nicht durch reines runterdrücken (dadurch wird man erstmal nur schneller). Kontrollierter Höhenabbau geht über die Drehzahl oder Triebwerksgeschwindigkeit. Im Sinkflug hältst du eher gegen um eine feste Sinkgeschwindigkeit (Horizontal) einzuhalten, wodurch man auch Geschwindikeit verliert. Sobald die Klappen gesetzt sind muss man hingegen runterdrücken sonst verlierst du zuviel Geschwindigkeit. It´s all about the speed :winking_face:

  • ich würde vorschlagen nicht mit den Landeherausforderungen zu beginnen. Denn die sind, wie der Name sagt, herausfordernd.

    Ich glaube, der TE meint nicht direkt die Aufgabe Landeherausforderungen, sondern den Teil der Flugschule, der sich mit dem Landen befasst. Wobei auch dort gerade für Ungeübte einiges an Anforderungen besteht.

    Ich würde mich zB zu Beginn immer erst mit dem Flugzeugtyp vertraut machen, oft habe ich auch Stress bei der Landung, weil ich iregendwelche Knöpfe nicht finde, zB die Bremse.

    Grundsätzlich ist das der richtige Weg. Schau mal bei deinem Yoke, ob eine der Tasten mit Bremsen belegt ist. Im Menü Steuerungsoptionen kannst Du dir die Belegung deines Controllers anschauen. Und nicht die Hoffnung verlieren. Die ersten 20-30 Flugstunden gehen locker für Start- und Landeversuche drauf. Danach kriegt man langsam den Bogen raus. Hier ist der Faktor Erfahrung wirklich entscheidend.

  • Hallo in die Runde,

    erstmal vielen Dank, dass Ihr so schnell so viel Hilfe gegeben habt!

    Also ich habe die Flugschule komplett gemacht, aber nicht gerade mit A Level, hat oft nur ganz knapp gepasst.

    Landeklappen habe ich bisher nicht wirklich benutzt, wenn mich die KI nicht dazu aufgefordert hat.

    Hab kürzlich auf Deutsch gestellt, ich hatte zwar immer nur sehr gute Noten in der Schule aber das mit der Navigation im A-320 Tutorial hat mein Englisch völlig überforfert, habe diese Schulung abgebrochen, da ich nichts verstanden habe.

    Gemäß den Tips habe ich mir nun die Cessna 172 genommen und bin wild um New York herum geflogen, mal sehen, es klappt schon besser.

    Ich will auch mal versuchen, die Landeklappen auf irgendeinen Hebel am Ruder Lenkrad oder wie es heißt zu legen.

  • So Leute ich habe nun alle Lande Challanges abgeschlossen, auch die 747, war am schwersten.

    Leier alle nur mit C Note, aber es ist ein Anfang.

    Das Geheimnis lag in den Landeklappen und der Bremse.

    Erstmal DANKE!

    Ich fliege dennoch ne Weile Cessna, um weiter mehr zu üben.

    Der A320 und die 747 haben enorm Leistung wie ich gemerkt habe, da kann man sich aus vielen Situationen rauspushen.

  • Moin.

    Vielleicht noch n Tipp:

    Wenn du im Hangar einen Flieger ausgewählt hast findest du auch diverse Infos dazu. Z. B. auch die Geschwindigkeiten.

    Wenn der Flieger über Rundinstrumente (Uhrenladen) verfügt findest du dementsprechend Markierungen im Geschwindigkeitsmesser, im Glascockpit als Balken im PFD dargestellt und farblich hinterlegt. Bzw. es werden Marker angezeigt, oft in Abhängigkeit der gesetzten Klappen.

    Noch n Tipp:

    Wenn man nicht allzu schnell ist hilft auch „Gears down“ beim „bremsen“…

    Viel Erfolg und Spaß weiterhin.

    Bernd

  • Hallo Bernd.

    Danke Dir!

    Hast du noch einen Tip zu der Motoren Steuerung?

    Ich habe bei den Propeller Fliegern oft Probleme, dass mir der Motor ausgeht.

    ZB bei der Daher TBM 930. Da ist ein Hebel, aber der reagiert auf meine 3 Hebel an der Saitek Steuerung widersprüchlich, habe bisher keine Mission mit der Daher beenden können, da jedesmal die Maschinen ausgehen.

    Oder bei vielen der 2 propellrigen. Die haben THROTTLE, PROPELLER und ENGINE CONDITION, die ich alle 3 bedienen kann, aber was bedeutet was? Gibt es irgendwo auch technische Tutorials?

    Ich danke Dir.

  • "Throttle" ist der Leistungshebel - mit dem regelst Du die Leistung!
    "Propeller" verstellt den Winkel der Propellerblätter. Größerer Winkel = mehr Vorschub bei gleicher Drehzahl - allerdings nimmt auch der Widerstand zu, sodass man am Throttle ggf. nachregeln muss, wenn die Drehzahl unter den gewünschten Wert absinkt). Auf diese Weise kann man das Triebwerk immer in einem weitgehend optimalen Drehzahlbereich betreiben.
    "Condition" meint die Gemischregulierung - also ob der Motor magerer oder fetter laufen soll.
    Die Gemischregulierung kannst Du gern dem MSFS überlassen, indem Du mal in die Unterstützungsoptionen > Flugzeugsysteme gehst und dort die "automatische Gemischregulierung" aktivierst - wenn es nicht ohnehin schon so eingestellt ist.

  • Moin.

    Ergänzend vielleicht noch:

    Diese Einstellungen dienen zum Ausgleich auf die variable Luftdichte.

    Je höher du fliegst desto „dünner“ wird die Luft.

    Dann hat der Propeller weniger Widerstand, der Motor kann in Überdrehzahl gehen. Jetzt „muss“ man den Propeller „steiler“ stellen.

    Ähnlich verhält sich das mit dem Gemisch. Der Motor läuft zu „fett“. Vorsicht, wenn du da dran „rumdrehst“ musst du die Motortemperatur gut im Auge behalten! Speziell wenn du wieder am sinken bist. Dann läuft der Motor schnell zu „mager“ wird heiß, geht u. U. aus bzw. kaputt.

    Bernd

  • Koeli70 22. März 2024 um 19:08

    Hat das Thema geschlossen.

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