Umbennenung der Landebahnen in Zürich

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  • Der Flughafen Zürich wird «voraussichtlich im Jahr 2024» seine drei Start und Landebahnen umbenennen. Das bestätigt eine Sprecherin gegenüber aerotelegraph.com. Die Piste 10/28 werde zur 09/27, die Piste 16/34 zur 15/33 und die Piste 14/32 zur 13/31.

  • Es wirkt sich im Prinzip überhaupt nicht aus. In den Karten stehen dann die neuen Nummern, der Rest (wie zum zum Beispiel Wegpunkte und ILS-Frequenzen) bleibt fast gleich.

    2 Mal editiert, zuletzt von FS-Ikarus (24. April 2024 um 10:39)

  • Man darf halt nicht erschrecken, wenn man beim Anflug eine geänderte Zahl auf die Runway gepinselt sieht - jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, an dem ASOBO in der Basisszenerie oder der Entwickler in einer ADDON-Szenerie die Nummern anpasst.

    Der Nummernwechsel ist zum Beispiel jetzt gerade bei der Aerosoft-Szenerie Köln EDDK aus aktuellem Anlass angepasst worden.

  • Es werden nicht nur die Zahlen, sondern zumeist auch die Gradzahlen des Anfluges geändert.
    Und das ist äußerst wichtig für Piloten im Anflug, sollte z.B. das LS ausfallen und ein "visuell approach" durchgeführt werden muss.

    Ich kann mich erinnern, als ich vor vielen Jahren mit der Fliegerei begonnen habe, bin ich noch mit 139° Grad auf der 14L gelandet. Mittlerweile sind wir bei 134°.

  • Hallo Thomas,

    genau das ist der Grund der Umbenennungen - irgendwann wird es (fast) jeden Airport treffen.
    Bisher war der Landekurs bei 136°, also die Zahl war näher an der 140, so hieß also die Rwy 14L/R.
    Jetzt sind 134° dran, liegt also näher an der 130, also Umbenennung zu 13L/R.
    Das Ganze hatten wir auch schon vor ein paar Jahren mit der 24/6 die früher 25/7 hieß.

  • Hierzu noch folgende Erklärung:

    Die Zahlen auf den Pisten geben an, in welchem Winkel die jeweilige Bahn im Verhältnis zum sogenannten "geomagnetischen" Nordpol steht.
    Anders als der "geografische" Nordpol, der auf einer festen Position im Arktischen Ozean liegt, befindet sich der magnetische über Nordkanada.
    Weil das Magnetfeld der Erde aber ständig in Bewegung ist, verschiebt sich auch der magnetische Nordpol, und zwar jedes Jahr um ca. 4,5 Kilometer in Richtung Sibirien - dadurch ändern sich dann auch die Winkel mit den Start- und Landebahnen der Flughäfen.

    Auszug aus dem Kölner Stadt-Anzeiger von heute.

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