Flusibilder

Moin allerseits,

ich habe von 1976 bis 81 in Dresden Elektrotechnik studiert. Und da ich gerade in EDDC gelandet war dachte ich mir: guckste dochmal was von damals noch wieder zu erkennen ist. Und ich war ganz schön von den Socken. Aber seht selbst.

Der Hauptbahnhof ist relativ markant und einfach zu finden, darum war das mein Startpunkt.

Keinen km davor rechts neben der Brücke das Wohnheim in dem ich im 2. und 3. Semester wohnte.

Eine Linkskurve auf NO-Kurs und man ist über der Prager Straße.

Als mein Sohn in Dresden studierte hab ich ihm Wege immer mit dem Rundkino auf der Prager Straße erklärt und regelmäßig verständnislose Blicke geerntet. Nachdem ich dann mal da war wußte ich warum. Alles zugebaut, potthäßlich, dabei war das mal ne richtige Flaniermeile.

Egal, leichte Linkskurve und man ist beim Altmarkt.

An dieses Trümmerfrauendenkmal kann ich mich nicht erinnern, vielleicht ein Fehler in der Szenerie.

Wieder eine Linkskurve Richtung NNO und es bietet sich dieser Anblick:

Das sieht alles ziemlich original aus.

Dann bin ich ein Stück geradeaus geflogen, habe auf Gegenkurs gedreht und die Altstadt Richtung O verlassen um hierhin zu gelangen:

Mein Wohnheim im 1. Semester. Die Brücke am rechten Rand ist die Albertbrücke.

Die Brücken... na ja, sehen wir mal freundlich drüber hinweg

Wenn man schon mal in der Gegend ist, muß man natürlich auch dem berühmten Blauen Wunder einen Besuch abstatten:

Dann ging’s zurück Richtung Altstadt:

To be continued.

Kurz vor der Altstadt eine Kurve nach links Richtung S.

So kommt man zu den östlichen Ausläufern des TU-Geländes.

Und da sind wir auch schon fast:

In dem bezeichneten Haus habe ich zusammen mit meiner Herzallerliebsten und unserem Sohn gewohnt.

Schöne Erinnerungen...

Die Straße unter der linken Tragfläche ist der Zellesche Weg.

An ihm liegt zunächst der Schubertbau:

Dann folgt der Willersbau mit den Sektionen Mathematik und Physik.

Dort habe ich an meiner Diplomarbeit getüftelt.

Ein Rechnerprogramm zur Optimierung permanenterregter Gleichstrom-Maschinen.

Ich durfte auf dem Großrechner der TU rechnen, eine BESM6. Das war noch mit Magnetbändern und gestanzten Lochkarten

Ein Stückchen weiter ist schon der Görgesbau zu sehen, das war sozusagen mein zu Hause an der TU.

Hier nochmal aus der Nähe:

Und zum Schluß habe ich sogar das Haus gefunden wo unser Filius in die Kinderkrippe gegangen ist.

Tja, und dann bin ich Richtung Norden geflogen, habe um Landefreigabe gebeten, mich ordentlich in die Platzrunde eingefädelt und bin wieder in EDDC gelandet.

Auch wenn das alles nur simuliert war, war es ein schönes Erlebnis.

Das schwierigste war daß alles so relativ dicht beeinander liegt. Man kann gar nicht so schnell gucken wie man über den anvisierten Punkt hinausgeschossen ist.

Und die Planung mit Bing-Maps und Koordinaten aufschreiben und dann im FS bei der Flugplanung eingeben war auch nicht ohne.

So etwa 3 Stunden.

Aber das war’s wert!

Zitat von txrace

Übrigens, die Trümmerfrau steht sich schon sehr lange die Beine vor dem Rathaus in den Bauch.

Und niemand aus dem Rathaus hat bisher ihr den Lohn, den sie sich beim Entfernen der Trümmer verdient hat, gezahlt. Deshalb droht sie ja auch mit dem Hammer.

Wenn Du sie damals, als Du in Dresden weiltest, nicht gesehen hast, war sie wohl mal pullern.

kann sein, aber ist das Denkmal wirklich so groß? das sieht ja höher aus als die Kreuzkirche.

Da muß ich damals wohl ’n blinden Fleck gehabt haben.

Edit: Jetzt hab ich mal bei Google nachgesehen (hätt’ ich mal gleich machen sollen). Dieser riesige Turm ist natürlich nicht das Denkmal. Er steht im Innenhof des Rathauses. und das Denkmal vor dem Rathaus.

Jetzt weiß ich auch wie ich drauf gekommen bin. Es gibt bei Bing-Maps so ein 3D-Flyover wo einzelne Sehenswürdigkeiten aus der Luft umkreist werden und bei dem Denkmal der Trümmerfrau wird um diesen Turm gekreist. Hab gerade gesehen bei der Frauenkirche ist das auch falsch bei Bing.

Ja, das stimmt wohl. Ich habe Bing nur benutzt weil da die angegebenen Koordinaten gleich das richtige Format haben das der Flusi versteht. Man braucht nichts umzuwandeln oder umzurechnen.

Zitat von txrace

Das ist es, was mich bei MS so stört. Die wollen einem alles Aufdrängen.

Aber das ist doch bei Google ganz genau so, und bei allen anderen — Facebook, Instagram, WhatsApp, Twitter, Amazon, Apple und wie sie alle heißen.

Ich hab mich auch jahrelang dagegen abgestrampelt, aber seit ich mal von einem Freund, den ich darauf hingewiesen habe daß er durch Verwendung von WhatsApp Dinge mit meinen Daten macht die ihm nicht zustehen, als Antwort gehört habe „Verklag mich doch” lasse ich das.

Denn so gut wie allen anderen ist es völlig egal.

Fakt ist: wenn Du bei jemandem in den Kontakten stehst, der sowas benutzt, dann existiert längst ein Schattenprofil von Dir, da nützt es nix wenn Du Dich den üblichen Verdächtigen verweigerst (was ich selbst natürlich trotzdem auch tue). Man kann nur versuchen sich selbst so gut man es vermag zu schützen. Ich verwende Brave als Browser, Startpage als Suchmaschine und habe in meinem Heimnetz einen Pi-Hole installiert.

Zitat von Pino flywoh

Was aber in meinen Augen wirklich der Hammer ist, ist die detaillgenaue Darstellung

Das ist aber regional unterschiedlich. Unser Haus sieht nicht originalgetreu aus aber es ist an der richtigen Stelle und von plausibler Größe und Aussehen. Je nach Region hat mal Bing mal Google die Nase vorn.

Was ich so genial finde ist, daß man tatsächlich nach Sicht navigieren kann. Dazu braucht man nur eine topografische Karte. Man muß natürlich zunächst mal in immer größer werdenden Kreisen die Welt von oben kennen lernen, wie die Dörfer, Flüsse, Seen, Städte zueinander liegen, sich die Landschaft einprägen. Wie im richtigen Leben.

Wenn ich nach EDBF zurück komme weiß ich in ca. 10-15 km Entfernung wo ich bin und finde den Platz und kann landen.

Über fremdem Gebiet fliege ich auch nach Sicht benutze aber Funknavigation, und so lernt man nach und nach das Land von oben kennen.

Moin allerseits,

möchte Euch mein neues Cockpit mit ein paar Bildern vorstellen.

War gar nicht so einfach zu fotografieren, und dann brauchte der Fernseher ’n anderen Weißabgleich als die Zimmerumgebung.

Egal, hier isses:

einmal von links

einmal von rechts

und einmal zur Übersicht

Hoffe es gefällt Euch.