VR Performance mit Oculus Rift CV1

Du hast aufgrund fehlender Signatur (Hardware-Angabe) keine Berechtigung Themen zu erstellen oder auf Beiträge zu antworten! Nachtragen kannst du diese mit Klick auf "Signatur hinzufügen"!

  • Hallo zusammen,

    ich habe ein etwas in die Jahre gekommenes System mit einer Oculus Rift CV1.

    Bisher bin ich damit gut zurecht gekommen. Jedoch habe ich seit längerem kein flüssiges Bild mehr. In der Oculus gehen die FPS gefühlt auf 10 FPS herunter und das unabhängig vom Ort, Flug, Höhe etc.. Der Flight-Simulator verwendet die Oculus Software, um die Brille anzusteuern.

    Ich versuche derzeit das Problem näher einzugrenzen. Dazu habe ich die FPS aufgezeichnet, um festzustellen wo der Hase im Pfeffer liegt.

    Dabei bin ich, mit unterschiedlichen Einstellungen, immer die selbe Strecke über Manhatten in eine C152 geflogen.

    Die ersten beiden Aufzeichnungen sind ohne VR (für mich als eine Art Referenz). Dabei habe ich einmal WQHD und UHD4K jeweils mit der "Global Graphics Settings" niedrig aufgezeichnet.

    WQHD (P1 FPS 54):

    UHD4K (P1 FPS 29):

    Bei beiden Settings laufe ich nicht in das CPU-Limit. Die Grafikkarte bei WQHD ist sehr gut ausgelastet. Bei UHD4K überlastet.

    Jetzt habe ich diese Tests in VR durchgeführt. Ich vergleiche hier 4 Szenarien.

    WQHD - Global Graphics Settings" niedrig

    WQHD - Global Graphics Settings" hoch

    UHD4K - Global Graphics Settings" niedrig

    UHD4K - Global Graphics Settings" hoch

    Wenn ich die 4 Szenarien vergleiche sind bei allen die 1% FPS bei ca. 22. Die durchschnittlichen FPS sind bei allen 40 bzw. 42.

    Bei WQHD laufe ich in das CPU-Limit, bei UHD4K nicht mehr. Ich müsste jetzt jedoch die Grafikeinstellungen etwas nach oben korrigieren, damit ich nicht in das CPU-Limit laufe und die Grafikkarte besser auslasten kann.

    Mein Fazit:

    In meinen Augen bedeutet das, dass das Ruckeln scheinbar nicht durch eine Performanceeinschränkung der Hardware kommt (WQHD mit hoher Grafikeinstellung wegen CPU-Limit ausgenommen), da ich nie unter 22 FPS komme. Dennoch ruckelt die Simulation. Darüber hinaus ergeben 4 verschiedene Grafikeinstellungen dasselbe Leistungsbild.

    Was mir hier nicht klar wird ist, wie die Flight Simulator Grafikeinstellungen sich auf VR auswirken.

    Welche Möglichkeiten habe ich noch, z. B. die Grafikeinstellungen im VR-Modus zu verändern bzw. die Ursache des ruckeln zu finden?


    Euch schon einmal vielen Dank.

  • Guten Morgen Thomas,

    auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen im Forum. Ich kann mich Wolfgang nur anschließen. Die Hardwareanforderungen des Flugsimulators steigen mit jedem Update der Software und des Betriebssystems. Was am einen Tag noch funktioniert hat, wird mit mit einem kleinen Update mal eben außer Kraft gesetzt. Mitunter können wir das mit ein paar geänderten Einstellungen wieder reparieren, manches Mal geht aber auch nichts mehr. Versuche hier einfach mal die DirectX Version zu wechseln. Mitunter löst das die unerwarteten Probleme. Die Grafikkarte ist schon etwas in die Jahre gekommen und war zu Beginn des FS 2020 auch bestimmt gut und hat Deinen Anforderungen genügt. Mittlerweile ist es aber so, dass man für den Einstieg in die virtuelle Welt schon Hardware benötigt, die nicht einmal mehr im Mittelfeld angesiedelt ist.

    Am Anfang war es bei mir eine NVIDIA 3070 mit einer HP Reverb G2. Diese wurde noch an der Grafikkarte angeschlossen und entlastete die CPU, mittlerweile gibt es Modelle, die entweder über USB oder WLAN mit dem Rechner verbunden sind. Inzwischen bin ich bei Meta Quest 3 gelandet und bin sehr zufrieden. Vieles an Qualität lässt sich durch geschicktes Einstellen der Treiber und des Flugsimulators regeln. Bei Deiner Hardware habe ich aber arge Bedenken, dass da noch viel zu machen ist. Versuche zunächst die Qualität runter zu stellen. Das schmälert zwar das grafische Erlebnis, aber so geht es wenigstens wieder. Und dann gehts du mal in dich und überlegst dir weitere Schritte. Wie Du hier im Forum lesen wirst, ist es dann meistens nicht nur mit dem Tauschen der Grafikkarte getan. Das wird dann eine never ending story… Grafikkarte braucht viel Strom - also neues Netzteil. Der nächste Flaschenhals ist dann der Prozessor und so weiter.

    Leider ist das VR-Erlebnis keine günstige Angelegenheit. Wenn man aber einmal damit angefangen hat, dann lässt es einen nicht mehr los. Mir ist klar, dass das jetzt nicht die Antwort ist, die Du gerne lesen wolltest, aber mit Ehrlichkeit fährt man besser.

  • Slowfox 5. April 2024 um 21:33

    Hat das Thema geschlossen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!